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Pressemitteilungen

23.04.2025

Erster Spatenstich für Neubau der Feuerwehr Nüttermoor

Baustart für das zukünftige Feuerwehrhaus in Nüttermoor: Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der Feuerwehr, der Leeraner Politik und der am Projekt beteiligten Firmen griffen am Dienstag zum Spaten, um den offiziellen Startpunkt für den Neubau der Feuerwehr in Nüttermoor zu setzen.

Aufbauend auf den Planungen, an denen auch Mitarbeitende der Feuerwehr Nüttermoor beteiligt waren, waren im vergangenen Herbst die ersten Erdarbeiten durch die Leeraner Firma Huneke erfolgt, nun beginnen auch die Rohbauarbeiten.

Das vom Architektur- und Ingenieursbüro „Hambrock Bauplanung GmbH“ aus Oldenburg geplante Gebäude umfasst eine Grundfläche von 607 Quadratmetern auf zwei Etagen - ausreichend Platz für eine Funktionshalle für vier Einsatzfahrzeuge plus Sanitäranlagen und Umkleiden sowie einen Sozialtrakt, unter anderem für Versammlungen, Besprechungen und die Jugendfeuerwehr.

Das Feuerwehrhaus wurde so auf dem knapp 3500 Quadratmeter großen Grundstück platziert, dass die Zufahrt über die Straße „An der Trah“ erfolgt und perspektivisch die Option einer Erweiterung der Halle für ein zusätzliches Fahrzeug besteht.

Die Fertigstellung wird voraussichtlich im Sommer 2026 sein. „Wir müssen Tempo machen“, sagte Bürgermeister Claus-Peter Horst bei seiner Rede mit Blick auf die Funktionshalle. Einige Fahrzeuge befänden sich bereits in der Beschaffung.

Ökologisch folgt der Neubau den Klimaschutz-Strategien der Stadt Leer: Das Flachdach des Sozialtrakts wird mit flächendeckender Bepflanzung begrünt. Eine Wärmepumpe, Fußbodenheizung sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung werden verbaut. Heizungs- und Photovoltaik-Anlage werden so aufeinander abgestimmt, dass auf externe Energiequellen weitestgehend verzichtet werden kann. Bei etwaigen Stromausfällen kann das Feuerwehrhaus durch eine eingeplante Netzersatzanlage vorübergehend eigenständig betrieben werden.

Die Kosten für das durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als „Klimafreundlicher Neubau“ geförderte Projekt sind mit rund 3,8 Millionen Euro angesetzt.