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Pressemitteilungen

07.02.2023

Gut 350 Besucher beim Neujahrsempfang

Das war ein rundum gelungener Neujahrsempfang in Leer.

Mehr als 350 Bürgerinnen und Bürger waren am Freitagabend zur Premiere unter freiem Himmel auf dem Waageplatz zusammengekommen.

In seiner ersten Neujahrsansprache nach 460 Tagen im Amt blickte Bürgermeister Claus-Peter Horst ein wenig zurück, aber in erster Linie nach vorn – und das mit einer durchgehend positiven, Mut machenden Grundstimmung. „Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die der Stadt ein Gesicht geben“, betonte er zu Beginn.

Er lobte den Zusammenhalt und das große Engagement in Leer. Dem Engagement der Bürger sei es vor einigen Jahrzehnten zu verdanken gewesen, dass in der Altstadt nicht der Großteil der Häuser abgerissen wurde, um Platz für die geplante Westtangente zu schaffen. Ebenso sei es den Bürgern in jüngerer Vergangenheit zu verdanken gewesen, dass sie dazu beigetragen hätten, das ECE-Shoppingcenter zu verhindern. Aus heutiger Sicht sei das genau richtig gewesen.

Und auch kulturell lebe die Stadt von ihren Bürgern, dank deren Einsatz sich rund ums Rathaus herum ein lebendiges Kulturviertel gebildet habe.

Wichtig zu betonen war Horst, dass Leer eine „weltoffene Stadt“ sei. Das sehe man nicht zuletzt auch daran, „dass mittlerweile 120 verschiedene Nationen hier friedlich miteinander leben“. Zuletzt seien 760 Ukrainer hinzugekommen. „Wir haben aus unserer Geschichte gelernt“, so der Bürgermeister. Leer sei eine „geile Stadt“, sie sei bunt und gastfreundlich.

Positiv sah der Bürgermeister auch die wirtschaftliche Entwicklung. Stadtverwaltung und Politik würden gute Voraussetzungen schaffen, neue Gewerbegebiete und neue Baugebiete ausweisen. Enorm sei vor allem die Entwicklung in der IT-Branche. Es hätten sich mittlerweile bereits 61 IT-Unternehmen in der Stadt angesiedelt. Als eines der größten Ziele für die Zukunft nannte Horst, „dass wir den Sanierungsstau bei der Infrastruktur beenden müssen“. Unter anderem gehe es darum, die Problematik bei den Brücken, die sich zum Großteil nicht in Trägerschaft der Stadt befinden, anzugehen und die Schulen auf Vordermann zu bringen. Es sei ein klares politisches Ziel, die Schulbauoffensive voranzutreiben.

Auch gefeiert wird in diesem Jahr das eine oder das andere Mal, da einige Jubiläen anstehen:

  • Das Kommando Schnelle Einsatzkräfte SES werde 20 Jahre alt,
  • der Zollhausverein 30 Jahre,
  • der Kinderschutzbund 50 Jahre.
  • Auch für die Stadt stehe ein besonderes Ereignis an: die Verleihung der Stadtrechte jährt sich im Sommer zum 200. Mal.

Geplant sei ein Fest, das maßgeblich von den Leeranerinnen und Leeranern gestaltet werden solle. Die Anzahl der bei der Stadtverwaltung eingegangenen Rückmeldungen der Vereine und Institutionen sei sehr groß. Dass die Stadt auf ihre Vereine zählen kann, zeigte sich auch beim Empfang: die Feuerwehr Loga, das Schipper Klottje und die Pfadfinder vom Stamm der Wildgänse boten in Buden Leckereien an. Weiterhin sorgten die Stadtwerke Leer, die Kontaktbeamten der Polizei, das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, während das Gold-Sax-Ensemble von Uwe Heger den musikalischen Part übernommen hatte.