Direkt zu:

Rathaus

Gleichstellungsbeauftragte

Gleichstellungsbeauftragte

Herzlich Willkommen
bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Leer.
 

Grundgesetz Artikel 3 Absatz 2:

  • Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Niedersächsische Verfassung Artikel 3 Absatz 2 Satz 3:

  • Die Achtung der Grundrechte, insbesondere die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, ist eine ständige Aufgabe des Landes, der Gemeinden und Landkreise.

 Als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leer sehe ich meine Aufgaben darin, auf kommunaler Ebene die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Berufsleben und im Alltag voran zutreiben.

Meine weiteren Schwerpunkte sehe ich in folgenden Tätigkeitsfeldern:

  • Bewusstseinsarbeit bei Frauen und Männern, Mädchen und Jungen, um geschichtlich gewachsene Rollenbilder aufzubrechen und abzubauen.
  • Beratung bei Benachteiligung aufgrund des Geschlechts und Unterstützung bei der Wahrnehmung Ihrer Rechte.
  • Unterstützung in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Frauenförderung (Familienförderung) innerhalb der Verwaltung.
  • Unterstützung für allein erziehende Frauen und Männer.
  • Migrantinnen.
  • Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
  • Sexuelle Belästigung und Missbrauch.
  • Initiierung und Durchführung von Veranstaltungen für Frauen, Mädchen und Jungen.
  • Unterstützung und Durchführung von Maßnahmen zur parteilichen Mädchenarbeit.

Ich biete Ihnen meine Unterstützung und Beratung in einem persönlichen Gespräch an, die ich selbstverständlich vertraulich behandeln werde. 

Aktuelle Termine und Veranstaltungen

Gesundheit rund um die Geburt

Petition an den niedersächsischen Landtag für ein flächendeckendes Angebot der Geburtshilfe

Wir fordern wohnortnahe Geburtshilfe in Niedersachsen!

Jetzt: Geburtshilfe als Grundversorgung ins Krankenhausgesetz aufnehmen!

Aktuelle Pläne für ein neues Krankenhausgesetz in Niedersachsen sehen die Geburtshilfe nicht als Teil der Grundversorgung vor. Zur Gewährleistung der Sicherheit von Mutter und Kind muss aber im Umkreis von bis zu 30 Fahrminuten in jeder Region ein Kreißsaal erreichbar sein - auch bei schlechten Witterungsbedingungen und Verkehrsbehinderungen. Eine Geburt ist nicht planbar, sie ist ein natürlicher und höchst individueller Vorgang. Sie kann genauso dringend sein, wie ein Herzinfarkt oder Knochenbrüche.

Wir fordern daher: Wohnortnahe Geburtshilfe für ganz Niedersachsen!

Unterzeichnen Sie unsere Petition an den niedersächsischen Landtag für ein flächendeckendes Angebot der Geburtshilfe. Der Gesetzesentwurf muss angepasst werden. Es darf nicht sein, dass Frauen unter Wehen im Auto sitzen müssen, ohne zu wissen, ob der nächste Kreißsaal sie aufnimmt oder abweist!

  Jetzt Unterzeichnen!

Zum Hintergrund:

In den vergangenen sieben Jahren schlossen 20 Kreißsäle in Niedersachsen endgültig. Zusätzlich kommt es immer wieder zu unvorhergesehenen vorübergehenden Schließungen von Kreißsälen. Die freie Wahl des Geburtsorts ist akut gefährdet. All dies, obwohl Geburten der häufigste Grund[1] sind, warum Menschen in Niedersachsen ein Krankenhaus aufsuchen!

Familien in Niedersachsen haben ein Recht auf wohnortnahe und sichere geburtshilfliche Versorgung. Sie brauchen eine fachgerechte Begleitung bei der Geburt, eine Sicherheit für den Fall von Komplikationen und für einen guten Start ins Leben mit ihrem Baby.

Schließt ein Kreißsaal in einer Region, hat das besonders zwei schwerwiegende Konsequenzen, die mit gesundheitlichen Risiken einhergehen: fehlende wohnortnahe Versorgung sowie überfüllte verbleibende Kreißsäle. Die Schwangeren müssen nun weite Wege zur Geburtshilfe in Kauf nehmen und haben keine Wahlmöglichkeit mehr. Dies bedeutet eine Ungewissheit für Frauen mit Wehen, die nicht hinnehmbar ist. Überlastetes Personal in überfüllten Kreißsälen kann sich nur unzureichend um die Mütter und ihre Babys kümmern. Dadurch wird die Versorgung weiter verschlechtert.

Die Gebärende muss genau dann eine geburtshilfliche Abteilung aufsuchen können, wenn sie es braucht: Eine zu frühe Aufnahme in die Klinik zieht Studien zufolge eine Kette an möglichen Interventionen nach sich. Genauso birgt ein zu weiter Weg zahlreiche Risiken, wie eine ungeplante und unbegleitete Geburt auf dem Weg, was für die Eltern traumatisch sein wird. Es besteht zudem die Gefahr, dass Abweichungen vom normalen Geburtsverlauf nicht oder zu spät erkannt werden und in Notfällen zu spät reagiert werden kann.

  Jetzt Unterzeichnen!

Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Sie helfen damit den werdenden Eltern in Niedersachsen und unserem Bündnis für eine gute Geburtshilfe einzutreten. Leiten Sie diese Mail gerne weiter!

Aktionsbündnis Gesundheit rund um die Geburt

www.gesundheit-rund-um-die-geburt.de
info@gesundheit-rund-um-die-geburt.de



[1] Die DRG „Geburt“ ist die mit Abstand häufigste abgerechnete Leistungsposition in niedersächsischen Krankenhäusern. Laut dem Landesamt für Statistik in Niedersachsen wurden 74119 Lebendgeborene im Jahr 2020 verzeichnet. Dazu kommen Leistungen in der Schwangerschaft, Fehl und Totgeburten.

Dokument anzeigen: Petition_Flyer
PDF, 3.1 MB

      

Wilhelmine Siefkes
Der frauenORT Wilhelmine Siefkes in Leer entstand in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten, dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek der Stadt Leer und wurde am 20. März 2011 in Leer eröffnet. Mit der Initiative frauenOrte Niedersachsen will der Landesfrauenrat Leben und Wirken historischer Frauenpersönlichkeiten einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen und dazu beitragen, dass Frauengeschichte und Frauenkultur einen festen Platz im Spektrum kulturhistorischer Angebote erhält. Eine kleine Ausstellung zum Leben und Wirken von Wilhelmine Siefkes können ... weiterlesen
Froolüü -Logo
Das Leben der Frau in der Gesellschaft des Fleckens Leer und später der Stadt Leer wird in der regionalen Geschichtsschreibung kaum thematisiert. Der Mangel an zeitgenössischen Geschichtsquellen und damit einhergehend der Blick auf die Frau macht eine Auseinandersetzung mit dieser Themenstellung problematisch. Die Arbeitsgruppe Froolüü hat sich 2018 als Ergänzung zum frauenORT Wilhelmine Siefkes zusammengefunden und forscht zu Frauenbiografien in der Stadt Leer. Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig, stellt der Öffentlichkeit ihre Ergebnisse ... weiterlesen
Der Runde Tisch „FrauenLeben in Ostfriesland“ wurde am 30.04.2014 in Aurich gegründet. Auf Initiative der kommunalen Gleichstellungsbeaufragten der Region besteht er aus der Lenkungsgruppe mit deren Gründerinnen sowie Fachberaterinnen aus der Region. Ausgangslage war die Beantragung und Ernennung von FrauenORTen durch den Niedersächsischen. Landesfrauenrat. Aktuell gibt es fünf anerkannte FrauenORTE auf der Ostfriesischen Halbinsel*: 20. März 2011: Wilhelmine Siefkes, Leer 16. März 2012: Hermine Heusler-Edenhuizen, Pewsum-Krummhörn 02. April 2014: Recha Freier, Norden 01.Oktober ... weiterlesen
Petition an den niedersächsischen Landtag für ein flächendeckendes Angebot der Geburtshilfe Wir fordern wohnortnahe Geburtshilfe in Niedersachsen! Jetzt: Geburtshilfe als Grundversorgung ins Krankenhausgesetz aufnehmen! Aktuelle Pläne für ein neues Krankenhausgesetz in Niedersachsen sehen die Geburtshilfe nicht als Teil der Grundversorgung vor. Zur Gewährleistung der Sicherheit von Mutter und Kind muss aber im Umkreis von bis zu 30 Fahrminuten in jeder Region ein Kreißsaal erreichbar sein - auch bei schlechten Witterungsbedingungen und Verkehrsbehinderungen. Eine Geburt ... weiterlesen