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Fahrradfreundliche Stadt Leer

„Ostfriesen werden bereits mit dem Fahrradsattel unterm Hintern geboren“ sagt man hier vielerorts.

 

Das stimmt nicht ganz. Aber seitdem überhaupt Fahrräder gebaut werden, haben sie in Leer eine überdurchschnittlich hohe Bedeutung. Ähnlich wie in ganz Ostfriesland und vor allem in den benachbarten Niederlanden gehört das Fahrrad im Alltag oder in der Freizeit einfach dazu.

Bereits 1989 wurde das Programm „Fahrradfreundliche Stadt Leer“ durch den Rat beschlossen. Seitdem wird daran gearbeitet, in Leer die Bedingungen für den Radverkehr systematisch und kontinuierlich zu verbessern. Mittlerweile hat sich Leer landesweit einen Ruf als Fahrradstadt erworben, 2002 gab es die Auszeichnung als „Fahrradfreundlichste Stadt Niedersachsens“.

Ziel aller Bemühungen ist es, die Bedingungen für Radfahrer so zu verbessern, dass ein möglichst hoher Radverkehrsanteil in der Stadt erreicht wird, was sich wiederum in vielfältigster Sicht positiv auf die Lebensqualität in Leer auswirkt.

Bereits 1996 wird erstmalig mit dem Radverkehrskonzept Leer eine umfassende Planungsgrundlage geschaffen. Gemäß dem Motto „Radverkehr als System“ entfalten sich seitdem Aktivitäten auf allen Handlungsfeldern. Es geht nicht allein um den Bau von Radwegen, sondern auch um die Schaffung eines ganzen Radverkehrsnetzes, um gut funktionierende Beschilderungen, um zeitgemäße Abstellanlagen und nicht zuletzt auch darum, ein gutes Fahrradklima in Leer zu schaffen, also die Lust aufs Fahrradfahren zu fördern.

In der Freizeit wird das Fahrrad von Jahr zu Jahr mehr benutzt. Der Radtourismus stellt in ganz Ostfriesland mittlerweile eine bedeutsame wirtschaftliche Größe dar. Die Stadt Leer befindet sich auf einem guten Weg, um sich zur Drehscheibe für den Radtourismus in der Nordwestregion zu entwickeln.