Patenschaft mit der Bundeswehr
Am 23. März 2006 wurde die Patenschaftsurkunde zwischen der Stadt Leer und dem Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“ in Leer unterzeichnet.
Mit dieser Patenschaft wollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leer und die Soldatinnen und Soldaten des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“ die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen fördern und pflegen.
„Unser Rathaus ist auch Ihr Rathaus!“, so brachte Bürgermeister Wolfgang Kellner es bei der Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde im Festsaal des historischen Rathauses auf den Punkt. Die Soldatinnen und Soldaten, die in Leer ihren Dienst verrichten, sollen die Stadt Leer als ihre Heimat ansehen.
Den Bundeswehrstandort Leer gibt es schon seit dem Jahr 1961. Stets wurde beiderseits Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bundeswehr gelegt. Dazu gehört auch die Tradition der Leeraner Soldatenmärsche. Der erste Soldatenmarsch fand im Jahre 1975 statt. Auch beteiligen sich die Soldaten regelmäßig an den städtischen Hallenhandballmeisterschaften. Konzerte des Heeresmusikkorps bereichern das kulturelle Angebot in der Stadt Leer.
In den 50 zurückliegenden Jahres waren die Soldaten und Soldaten der Sanitätsverbände in Leer stets ein integraler Teil der Bevölkerung in der Region. Zahlreiche Hilfseinsätze in der Region sowie zahllose gemeinsame Veranstaltungen zeugen von einem sehr guten Miteinander und brachten Zivilbevölkerung und Soldaten einander stetig näher.Regelmäßig treffen sich der Leeraner Kommandeur und der Bürgermeister zum Informationsaustausch. Der Erhalt des Standortes Leer hat dabei höchste Priorität. Damit die Führungskräfte der Stadt Leer und des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst Ostfriesland sich besser kennenlernen, werden Wintervorträge veranstaltet.
Wenn Soldatinnen und Soldaten aus den Einsatzgebieten wie beispielsweise Afghanistan zurückkehren, werden sie im Festsaal des historischen Rathauses vom Bürgermeister und Ratsmitgliedern empfangen.