„De Leerder Linnen-Manufaktuur ist heel berühmt un na de ut de Graafskupp Flandern een van de besten up de hele Welt.“ So heet dat in en olle Schrieven ut dat Jahr 1786. Al over hunnert Jahr vörher, in `t Jahr 1663, harr Fürst Georg Christian anwesen, dat disse Manufaktuur to stöhnen un vöran to brengen was.

De „Linnen-Reeders“, de meesten van hör wassen Mennoniten, harren dotieds sowat as en „Gilde“. Dormit se dorto hören kunnen mussen se sük in hör Handwark good utkennen un en Mesterstück vörwiesen. An hör Husen was as Kennteken en Haspel anbrocht um to wiesen: Hier wohnt en Reeder!

Abers neet all was good bestellt in Leer för de Linnenmakers. Dat Water to `t Bleken fehlde. Ut disse Grund muss dat fien Linnen na Harlem in Holland to d’ Bleken stüürt worden, wordör de beste Qualität dann to d’ Verdreet van de Leerder Reeders de Beteken „Hollandske Linnen“ kreeg un unner disse Naam in d’ Hannel kwamm.

So um das Jahr 1750 herum hebben in de Leerder Manufaktuur sowat 600 bit 700 Lü arbeidt. Van hier ut wurden dotieds in d’ Jahr 3000 bit 4000 Stück, anto 50 Ellen lang un 5 ½ Elle Brabantsch breet Linnenrullen na Holland stüürt, to en Weert tüsken 100000 bit 150000 Rthlr. Dat was `n heel Bült Geld.

Man dorbi bleev dat neet. So um dat Jahr 1770 brook de Markt in, bleev avers alltied noch de grootste Arbeidgever in d’ Flecken Leer. Tegen `t Enne van d’ 18. Jahrhunnert wassen noch 300 bit 400 Weevstohlen in Leer an Loop.

Gallimarkt 1907 Weberei

Worum dat torügg gung mit de Weveree in Leer? Heel eenfach: Intüsken gaff dat overall Linnen-Wevereen ok in anner Kuntreien, un up dat Inföhren van frömd Linnen stunnen hoog Tollgebühren. Un well was de nahste Tegenkraver? Well wall anners as Ollnbörg! In Zetel, wor de Ollnbörger Wevereen satten, wurden in `t Jahr 1786 um 500 Weevstohlen tellt.

Un so sacht dat ut mit de Beropen in Leer in dat Jahr 1763