Willkommensstationen
Wer sich auf seinem Fahrrad der Stadt Leer nähert, gerät am Stadtrand ins Staunen. Ein riesiges Fahrrad hebt sich in unmittelbarer Nähe der Emsbrücke vom hier scheinbar grenzenlosen Horizont ab. Ist es das größte Ostfrieslands, Deutschlands oder der Welt?
Beim Näher kommen wird erkennbar, dass eine überdimensionale Person auf dem Rücken liegend das weithin sichtbare Fahrrad mit spielerischer Leichtigkeit auf den Füßen balanciert. Und es wird klar: Diese Skulptur begrüßt den ankommenden Radtouristen in der Fahrradfreundlichen Stadt Leer: „Moin“ heißt es da in plattdeutsch auf einer von drei segelförmigen Infotafeln, und weiter unten „Willkommen“, „Welcome“, „buenas dias“ bis hin zur chinesischen Grußformel.
Leer ist zwar einerseits eine ostfriesische Provinzstadt, andererseits aber über den Hafen und die hier beheimateten Reeder eine weltoffene Stadt. Und: hier wird Fahrrad gefahren! Kinder – so sagt man – kommen hier mit dem Sattel unterm Hintern zur Welt.
Die Fahrradrastplätze sind dort platziert, wo die großen Radrouten das Stadtgebiet erreichen. Leer heißt auf diese Weise nicht nur Gäste aus nah und fern in der Fahrradfreundlichen Stadt willkommen. Auch Radfahrer aus Leer und Umgebung sind eingeladen, diese Plätze als Pausenstation oder auch als Treffpunkt zu nutzen. Und davon wird bereits rege Gebrauch gemacht …