Kunst im Kulturspeichergarten
Seit 2010 befindet sich im Kulturspeichergarten eine Station des stadtökologischen „Leer-Pfads“: der „Sinnesgarten“ mit verschiedenen Gräsern, Wasserläufen und einem Barfußpfad. Nach der Eröffnung kam der Wunsch auf, den Garten künstlerisch aufzuwerten.
Seit April 2011 wird der Kulturspeichergarten von fünf Skulpturenlampen erleuchtet.
Diese wurden vom Metallgestalter und Künstler Günter Zimmermann aus Jheringsfehn und dem Lichtgestalter Till Schmeling, Leer, entworfen und gebaut.
Die Lampen bestehen aus Stelen, die an der Seite einen Lichtaustritt für die Ausleuchtung des Weges haben. Oben auf der Plattform thronen verschiedene Skulpturen, die jeweils eine große, auf Hochglanz polierte Kugel tragen. Diese Kugel wird von einer Lampe angestrahlt und reflektiert das Licht. So entsteht abends eine geradezu märchenhafte Stimmung im Garten. Aber auch tagsüber wirken die Skulpturen. Bei Sonnenschein „leuchten“ die verchromten Messingkugeln ebenfalls.
Im Dezember 2013 kam noch ein Eingangsschild dazu, das von der Promenade aus auf den Kulturspeicher hinweist.
Auch dieses Schild aus Stahl und Kupfer hat der Künstler Günter Zimmermann, der sich selbst „Eisenbieger“ nennt, erstellt. Es zeigt symbolisch, was der Kulturspeicher zu bieten hat. Auf dem Schild sitzen vier Figuren. Zwei spielen auf Musikinstrumenten, eine liest und eine isst.
Die Finanzierung beider Projekte wurde von drei alteingesessenen Leeranern übernommen, die ungenannt bleiben möchten.